Göttinger Predigten im Internet
hg. von U. Nembach, J. Neukirch, C. Dinkel, I. Karle

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9. Sonntag nach Trinitatis, 13. August 2006
Predigt zu Jeremia 1, 4-10, verfasst von Helmut Liebs
(-> zu den aktuellen Predigten / www.predigten.uni-goettingen.de)


Liebe Gemeinde,
was wäre wenn…Was wäre, wenn Sie nach diesem Gottesdienst noch einen wunderbar entspannten Sonntag erleben, so dass Sie am morgigen Montag gut erholt zur Arbeit gehen, vergnügter Dinge Ihr Büro aufschließen, wie üblich Terminkalender, Zeitung und Vesperbox auspacken, zugleich den Computer starten, darin routinemäßig Ihre E-Mails anklicken und plötzlich lesen Sie folgendes Schreiben:

„Guten Morgen, Herr Fröhlich, wir hätten da einen neuen Auftrag für Sie. Wie Sie wissen, erreicht unser Werk in Malaysia seit Monaten nur unbefriedigendes Niveau, und zwar sowohl in den Stückzahlen als auch in der Qualität. Schon lange trägt sich der Vorstand mit dem Gedanken, Sie dort einzusetzen. Das war zwar erst in einigen Jahren vorgesehen, doch nach Lage der Dinge haben wir beschlossen: Sie müssen sofort dorthin. Räumen Sie mal ordentlich auf in Malaysia. Für jegliche Rückfrage stehe ich gerne zu Verfügung. Mit freundlichen Grüßen. Ihr Vorstandsvorsitzender.“

Was wäre wenn…Was wäre, wenn Sie solch ein E-Mail mit solch einem Auftrag am frühen Montagmorgen lesen würden? (Allen, die des Computers unkundig sind, sei kurz erklärt: E-Mails sind von Computer zu Computer verschickte Briefe.) Was wäre, wenn Sie von jetzt auf gleich Ihre Koffer packen sollten, um einen Auftrag in einem Land zu erledigen, das eine halbe Weltreise entfernt liegt und nicht gerade als Hort der Stabilität gilt?

Unser Herr Fröhlich jedenfalls war gar nicht mehr fröhlich. Denn dieser Auftrag passte ihm überhaupt nicht. Er hatte zahlreiche Gründe und Argumente, den Auftrag abzulehnen, und in Gedanken formulierte er in etwa so:
Angesichts der Aufgaben, die ich hier zu erledigen habe, bin ich doch gänzlich unabkömmlich.
Es läuft gerade so angenehm; ich habe mir eine gute Position erarbeitet, die riskiere ich nicht für einen Job, an dem man eigentlich nur scheitern kann.
Ich bin gar nicht ausgebildet dafür, denn ich habe nie mit der Produktion zu tun gehabt.
Als ob die dort auf einen wie mich warten; die werden mich ausbremsen, wo sie nur können.
Und was für ein Aufwand, hier alles aufzulösen, denn wenn ich erst in Malaysia bin, werden aus ein paar Wochen schnell ein paar Jahre. Ich muss also die Wohnung samt Einrichtung verkaufen, ebenso das Auto und unser Wochenendhäuschen.
Zieht meine Familie mit um oder bleibt sie hier?
Wie ist das Klima dort, bestimmt heiß und schwül, das vertrage ich nicht.
Und wie wirkt sich der Wechsel auf mein Gehalt aus?
Bei allem Respekt, lieber Herr Vorstandsvorsitzender: Ihr Auftrag ist nichts für mich.

Ob unser Herr Fröhlich, alle diese Argumente seinem Vorstandsvorsitzenden wirklich vortragen würde? Wir kommen später darauf zurück. Denn jetzt verlassen wir Herrn Fröhlich für einen Moment und wenden uns einem anderem Menschen zu; der hat ebenfalls einen überraschenden Auftrag erhalten. Es handelt sich um den Propheten Jeremia, dessen Geschichte im Alten Testament erzählt wird. Jeremia schildert seine Beauftragung rückblickend folgendermaßen – Buch des Jeremia, Kapitel 1 – :

„Und des Herrn Wort geschah zu mir, wie folgt: Ich, Gott, kannte dich, ehe ich dich im Mutterleibe bereitete, und ich weihte dich, ehe du von der Mutter geboren wurdest, und bestellte dich zum Propheten für die Völker.“

Das war´s schon, liebe Gemeinde, das war schon die ganze Beauftragung beziehungsweise Berufung des Jeremia durch Gott. Wir wissen von Jeremia nicht allzu viel. Er wurde in der Mitte des 7. Jahrhunderts vor Christus geboren, in einem kleinen Ort nahe Jerusalem, sein Vater war Priester, ob Jeremia auch, ist unbekannt. Bekannt sind jedoch das Jahr seiner Berufung, nämlich 626 vor Christus, und die Zeit seines prophetischen Wirkens, nämlich 40 Jahre lang. Und zu diesem 40jährigen Wirken als Prophet kam es, indem Gott sagte: Ich kannte dich, ehe ich dich im Mutterleibe bereitete, und ich weihte dich, ehe du von der Mutter geboren wurdest; dich kennend und weihend, bestellte ich dich zum Propheten für die Völker.

In diesen Worten, die Gott zu Jeremia spricht, spüren wir eine innigliche Nähe. Es ist eine Nähe, die nicht nur dem Jeremia gilt, sondern exemplarisch verdeutlicht, wie Gott sich zu jedem Menschen verhält. Zunächst: Gott kennt seine Menschen. Bevor ein Menschenleben gezeugt wird, weiß Gott schon darum. Er macht sich schon ein Bild von uns, ehe irgendjemand eine Vorstellung von dem hat, was kommen wird. Es ist kein beliebiges Bild, das Gott im Blick auf das künftige Leben zu verwirklichen beabsichtigt, sondern wie es in der Schöpfungsgeschichte heißt: „Zu seinem Bilde schuf er den Menschen“. Als Abbild, Ebenbild, Spiegelbild, als vollwertiges Pendant, als würdiges Gegenüber ist der Mensch gedacht, ehe wir etwas denken. Damit ist zugleich gesagt, dass alles, was wir sind, nicht von uns her, sondern von Gott her definiert ist und definiert bleibt. Unsere Identität, unsere Würde, unser Personsein sind gottgegeben und bleiben es bis zum Ende der Welt und darüber hinaus. Gott kennt seine Menschen.

Zum zweiten, so erklärt Gott dem Jeremia – und exemplarisch jedem Menschen: insofern Gott uns Menschen kennt, hat für eine jede und einen jeden eine besondere Bestimmung. Das im hebräischen Text verwendete Wort für diese gottgewollte Bestimmung des Menschen meint so viel wie: wir werden von Gott geweiht, geheiligt, gewidmet, erwählt, auserkoren. Und das geschieht, ehe wir geboren sind. Solche Rede wirkt durchaus befremdlich, vielleicht sogar bedrohlich. Man könnte einwenden, dass man es gar nicht schätzt, wenn von anderer Seite über einen verfügt wird. Man könnte das Recht auf Selbstbestimmung und den Willen zur Selbstverwirklichung gegen diese Wahl und Weihe Gottes ins Feld führen. Man kann aber auch – im Vertrauen darauf, dass Gott uns wohl besser kennt, als wir uns selbst – sagen: „Ich weiß, mein Gott, dass all mein Tun und Werk in deinem Willen ruhn; von dir kommen Glück und Segen; was du regierst, das geht und steht auf rechten, guten Wegen.“ (Evangelisches Gesangbuch 497,1). Wenn wir uns Gottes Willen anvertrauen, dann „ruhen“ wir in diesem, wie in kleines Kind in den Armen seiner Mutter und seines Vaters. Kraft dieser glaubensvollen Ruhe können wir es zulassen, dass uns Gott mit einem besonderen Auftrag ausstattet.

Doch dann, wenn man diesen Auftrag übernimmt, wird es unruhig. Das war auch Jeremia sogleich klar. Was ein Prophet zu tun hat, das wusste Jeremia natürlich. Dass Gott ihn zum Propheten bestimmte, das bedeutete, sich von dem gemütlichen Leben in seinem Heimatdorf zu verabschieden. Familie und Freunde, Haus und Hof würde er verlassen müssen. Ständig würde er den Einsatzort wechseln, mit immer neuen, fremden Verhältnissen wäre er konfrontiert, und Begeisterungsstürme würde er auch nicht gerade ernten, wenn er seine prophetischen Botschaften verkünden würde.

„Ach“, antwortete Jeremia deshalb auf Gottes Worte der Berufung, „ach, Herr Gott, ich tauge nicht zu predigen; denn ich bin zu jung.“ Etwa anders übersetzt: „Ach, Herr Gott, ich kenne gar nicht die Worte, die ich zu sprechen habe, denn ich bin nur ein Knabe.“

Ich kann mir den Jeremia wirklich gut vorstellen. Da spricht Gott zu ihm, der große allwissende Gott, der ihn in- und auswendig kennt, und er, Jeremia, kennt nicht einmal die richtigen Worte. Da spricht der allmächtige Gott, der Himmel und Erde geschaffen hat zu ihm, und er, der er vom Land ist und kaum aus seinem Dorf herausgekommen ist, soll in die Stadt Jerusalem gehen und sonst wohin. Von Kleinauf hat er gelernt, Respekt vor älteren Menschen zu zeigen, und in deren Gegenwart, wenn sie reden, zu schweigen. Er soll nun vor Königen und Völkern auftreten, und hat keinen Schimmer, was er sagen soll und wie er es sagen soll. Welch eine Zumutung.

Eine Zumutung war es ja auch, mit der sich Herr Fröhlich konfrontiert sah. Sie wissen noch: Herr Fröhlich ist der mit dem E-Mail-Auftrag, hier alles Hals über Kopf zu verlassen und im fernen Osten Ordnung zu schaffen. Der ist inzwischen gedanklich schon etwas weiter als Jeremia, und überlegt sich, entgegen seinen anfänglichen Bedenken, wie er mit dem Auftrag klar komme könnte. Was könnte ihm, die Entscheidung erleichtern, den Auftrag anzunehmen? Hören wir mal kurz rein in Herrn Fröhlichs Kopf:

„Jemand mir Vertrautes müsste mich begleitet. Beruflich sollte das mein Kollege sein, mit dem ich sehr gut kann, und privat meine Familie. Da bräuchte ich aber ein bisschen Zeit, das zu organisieren. Und um unsere Wohnung, die wir hier aufgeben, soll sich das Unternehmen kümmern. Auch die neue Wohnung dort, nein, besser: das Haus und mit einem großzügigen Garten, muss mir das Unternehmen besorgen. Auch sollte ich zuvor eine Fortbildung machen dürfen, und eine Beförderung samt Gehaltserhöhung muss mit dem Wechsel einhergehen.“

Wir wissen nicht, ob Herr Fröhlich mit diesen Vorschlägen bei seinem Vorstandschef Erfolg hatte. Was wir aber wissen, wie Gott auf Jeremias Einwände „kann nicht predigen; bin zu jung“ reagierte.

Gott ließ Jeremias Argumente schlicht nicht gelten. Dass der sich nur als Knabe fühlt, ist uninteressant. Dass er keinen Rhetorikkurs an der Berufsakademie belegt hat, ist unerheblich. Dass er nur geringe Ortskenntnisse hat, ist unbedeutend. Deshalb bekommt Jeremia folgendes zu hören:
„Sage nicht: Ich bin zu jung, sondern du sollst gehen, wohin ich dich sende, und predigen alles, was ich dir gebiete. Fürchte dich nicht vor ihnen, denn ich bin bei dir und will dich erretten.“

Hören Sie, liebe Gemeinde, den gleichermaßen kraftvollen wie fürsorglichen Zuspruch Gottes? Hören Sie den Zuspruch, so als wäre er nicht nur dem Jeremia gesagt, sondern einem jeden von uns? Gott sagt:

Du bist noch jung? Damit brauchst Du mir nicht zu kommen, denn das weiß ich. Ich kenne Dich schließlich länger, als Du Dich selbst kennst, und ich weiß von Dir mehr, als Du selbst weißt. Du sorgst Dich um Deine mangelnde Ortskenntnis? Das braucht Dich nicht zu kümmern. Ich war Dir schon immer nahe und ich bleibe Dir nahe, indem ich Dich an die richtigen Orte sende! Du fragst Dich, was Du predigen sollst? Das lass meine Angelegenheit sein. Ich habe Dich schließlich zum Propheten auserwählt, dann werde ich dir auch die Worte gebieten, die Du sprechen sollst. Du hast Angst unterzugehen? Die Angst sollst Du nicht haben. Denn ich habe Dich ins Leben gerufen und ich erhalte Dich am Leben. Ich bin bei Dir!

Ja, aber…höre ich dennoch den einen oder anderen heimlich sagen. „Ja, die Worte höre ich wohl, aber mir fehlt der Glaube. Und meine Angst ist trotzdem noch nicht fort. Ich sollte Gottes „Ich bin bei Dir“ nicht nur hören, sondern auch spüren.“

Und tatsächlich lässt sich Gottes „Ich bin bei Dir“ spüren. Es gibt etwas, wodurch uns Gott seine Nähe spüren lässt. Wir alle haben es und tragen es mit uns. Vielleicht haben sie es gerade in ihrer Jackentasche oder es ruht auf dem Gesangbuch oder liegt auf der Bank: Es ist Ihre Hand! Schlicht Ihre Hand beziehungsweise Ihre Hände. Schauen Sie sich ruhig ihre Hände an. Denken sie daran, was Ihren Händen vermögen. Wir können einander zur Hand gehen. Wir können miteinander Hand in Hand gehen. Wir können einander freie Hand lassen. Wir können etwas von Hand zu Hand geben. Hände reichen wir einander zur Begrüßung oder zum Abschied oder zur Versöhnung. Hände streicheln, massieren, klopfen anerkennend auf die Schulter. Hände schreiben Briefe, packen Geschenke, basteln, töpfern, malen. Hände übernehmen Lasten, bauen Häuser und Brücken, weisen jemandem den Weg, führen jemanden über die Straße, tragen uns auf unserem letzten Weg. Hände nehmen Angst und schenken Kraft. Hände sind das Mittel schlechthin, einander Nähe spüren zu lassen.

Von daher ist es gar nicht so überraschend, wenn wir in der Geschichte von Jeremias Berufung zum Propheten lesen, dass auch Gott seine Kraft per Hand übertrug. Jeremia erzählt es so:

Und der Herr streckte seine Hand aus und rührte meinen Mund an und sprach zu mir: Siehe, ich lege meine Worte in deinen Mund. Siehe, ich setze dich heute über Völker und Königreiche, dass du ausreißen und einreißen, zerstören und verderben sollst – und bauen und pflanzen.“

Dadurch, dass Gottes Hand den Mund Jeremias berührt, übernimmt Jeremia von Gott die Worte Gottes und die Kraft Gottes. Jetzt hat der Prophet sowohl die sprachliche als auch die inhaltliche Fähigkeit, seinem Auftrag gerecht zu werden. Denn die Berührung durch Gottes Hand bedeutet, dass die Worte des Propheten nicht nur gesagt werden, sondern auch in Erfüllung gehen. Der Prophet wird Pflanzungen ausreißen, so dass sie verderben. Er wird Häuser einreißen, so dass sie zerstört sind. Aber er wird auch neue Häuser bauen, so dass neue Gemeinschaft möglich ist, und er wird neues Grün pflanzen, so dass alles, was lebt, Nahrung findet.

Wie genau und wem und warum Jeremia dies tut und wie die Könige und Völker auf ihn reagieren, das wird in den 52 Kapiteln erzählt, die der Berufungsgeschichte folgen. Kurz sei angedeutet, dass der Prophet im Wesentlichen ein absurd widersprüchliches Verhalten anklagte: Einerseits betete das Volk fremde Götter an und andererseits pilgerte das Volk in Scharen wieder und wieder in den Tempel Gottes in Jerusalem, in der Hoffnung, dadurch das Götzentum wettmachen zu können.

Stellt sich natürlich die Frage, was ein Prophet heute zu beklagen hätte?

Sind es die unsäglichen Kriege in zahllosen Ländern dieser Erde? Ist es die Ausbeutung verarmter Landbevölkerung durch Großgrundbesitzer? Ist es das Nichtwahrhaben und Nichtändernwollen der zunehmenden Ökologiekrise? Ist es die Unzulänglichkeit der Maßnahmen gegen die Arbeitslosigkeit und gegen die Perspektivlosigkeit vor allem junger Menschen? Ist es das Leid der Flüchtlinge? Das Leid der Hungernden? Das Leid der Oppositionellen in den Gefängnissen der Diktaturen? Ja, das ist alles zu beklagen und anzuklagen – und noch viel mehr.

Doch wie kommen wir dahin, das zu ändern? Wie holen wir uns Kraft, dagegen vorzugehen? Keiner kann einem anderen vorschreiben: tu Du etwas. Es muss jede und jeder selbst entdecken, wozu man berufen ist und wohin man gesandt ist. Und das ist gar nicht so einfach. Siehe unseren Herrn Fröhlich, siehe unseren Jeremia. Doch aus der Berufungsgeschichte des Jeremia dürfen wir – so unterschiedlich die Verhältnisse sind und abgesehen davon, dass uns die ganze Geschichte ermutigen will – eines mitnehmen: ein winziges Wörtchen, das uns hilft. Es ist das Wörtchen „ach“. Diese einzige Silbe „ach“: sie reicht für den Anfang. Denn „ach“ war das allererste Wort des Jeremia, als Gott zu ihm gesprochen hat. Es ist ein Wort, das wir Gott gegenüber immer wieder sagen dürfen. „Ach!“. Ein Wort des Staunens, der Klage, der Sorge, des Schmerzes. Ein Hilferuf, ein Seufzen, ein Flehen, ein Hauchen, eine fast sprachlose Bitte um Beistand. „Ach!“ Ein vorsichtiges Zustimmen, ein tastendes Jasagen, ein zupackendes Hoffen und am Ende: ein erleichtertes Danken. „Ach! Es ist geschafft!“

Mit einem kleinen Wort kann ein großes Werk beginnen.
Aus dem kurzen „ach?“ kann ein langes „aaah! werden.

Ach, Gott, ich weiß nicht wohin. – Ich sende Dich!
Ach, Gott, ich weiß nicht was sagen. – Ich lege Dir die Worte in dem Mund!
Ach, Gott, ich habe Angst. – Ich bin bei Dir!
Ach, Gott, ich werde sterben. – Du wirst leben!

Amen.


Pfarrer Helmut Liebs
Stuttgart
Helmut.Liebs@elk-wue.de


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