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Predigten und Texte zum Dekalog, Februar 2002
Lehrpredigt zur Einführung in Predigten zum Dekalog, Klaus Schwarzwäller

Liebe Gemeinde!

Dies wird eine Lehrpredigt sein, eine Lehrpredigt zur Einleitung einer Predigtreihe über "das erste Hauptstück" von Luthers Kleinem Katechismus: die Zehn Gebote.

Um es gleich am Anfang auszusprechen: Natürlich wissen wir, daß Luthers Kleiner Katechismus nicht die Bibel ist. Wenn wir dennoch über ihn predigen, dann deswegen, weil Geschichte und Erfahrung, weil Studium und Nachdenken uns vor Augen gebracht haben: Es gibt kaum ein Buch, vielleicht sogar überhaupt keines, das so wie Luthers Kleiner Katechismus die Bibel zusammenfaßt - ja: zusammenfaßt, und das auf ein paar Seiten. Zusammenfaßt natürlich nicht im Sinne einer Inhaltsangabe, einer Nacherzählung oder gar eines Kompendiums. Sondern zusammenfaßt, indem er anhand seiner fünf "Stücke", wie Luther sie nennt, d.h.: Zehn Gebote, Glaubensbekenntnis, Vaterunser, Taufe, Abendmahl; indem er also anhand dieser fünf Teile gleichsam in fünffacher Brechung ausbreitet, wer der Gott der Bibel ist, was er will, was er tut und was Glaube und Leben im Glauben meint.

Und um auch das gleich zu Beginn festzustellen: Daß Luthers Kleiner Katechismus so klar und umfassend die Bibel zusammenfaßt, überhaupt zusammenfassen kann, hat natürlich mehrere Gründe. Einer von ihnen, vielleicht der gewichtigste, ist dieser: Luther selber nennt die Zehn Gebote, das Glaubensbekenntnis und das Vaterunser, also diese drei Texte, "den Katechismus" und bekennt: An diesem "Katechismus" arbeite er sich täglich ab, ohne doch mit ihm sozusagen fertig zu werden. Mehr noch: Wenn er einmal an einem übervollen Tag nicht zum Beten gekommen sei, dann bete er wenigstens "den Katechismus". Ja: er betet ihn. Er betet die Zehn Gebote, er betet das Glaubensbekenntnis, er betet das Vaterunser. - Wir gehen hier nur auf seine Erklärung der Zehn Gebote ein; so fragen wir jetzt: Wie, wie betet man die Zehn Gebote; wie macht man das? Geht das denn überhaupt?

Es könnte sein, daß wir mit dieser Frage am Herzstück seines Katechismus überhaupt sind: den "Katechismus" beten. Beten - also im Anreden Gottes, in der Bitte an Gott, im Fragen und Klagen vor Gott, im Dank an Gott, in der Anklage Gottes, im Flehen zu Gott, im Hören auf Gott; kurzum, im Gespräch mit Gott in allen seinen Formen und Schattierungen Gottes Gebote zur Sprache zu bringen, sie im Gespräch mit ihm gleichsam zu wälzen, etwa: "Du hast hier gesagt... - und was soll das jetzt heißen?" oder: "Du ziehst dort diese Grenze... - und wie kann man sie hier einhalten?" oder auch: "Du sagst... - soll das womöglich auch einschließen:...?" Vielleicht auch nur im Sinne eines: "Das also ist dein Wille: Gib, daß ich ihn nicht aus dem Herzen und dem Denken verliere." Wie auch immer, es könnte sein, daß dies das Enscheidende ist: daß wir lernen, die Zehn Gebote zu beten, und Luthers Erklärungen hierfür als Hilfen verstehen.

Beten - das heißt auch: sich in einen Zusammenhang, sich gleichsam in einen Raum zu begeben, der von allem Anderen grundsätzlich unterschieden ist. Unterschieden darin, daß ich hier, daß ich jetzt alles Andere abstreife und wegschließe und aussperre, was sonst mein Leben ausmacht, indem ich mich Gott zuwende, um - ja, im Alltag würden wir sagen: um mich mit ihm einmal ungestört zu unterhalten. Aufs Beten angewandt, klingt das vielleicht etwas flapsig - oder ist das nur der Klang dabei? Denn wo ich im Alltag alle Vorkehrungen treffe, um mich mit einem Menschen "einmal ungestört zu unterhalten", da geht es regelmäßig um Gewichtiges und ist diese "Unterhaltung" auf jeden Fall ernsthaft. Das ist gerade der Punkt - oder vielmehr: das, daß wir's versuchen, uns mit diesem Ersten Hauptstück zurückzuziehen, um uns hierüber mit Gott "einmal ungestört zu unterhalten", d.h. ernsthaft und aus dem Bewußtsein, daß jetzt Gewichtiges zur Rede steht.

Wie auch immer sich das bei uns gestalten mag, jedenfalls kommen wir dabei ungleich intensiver und umfassender dem auf die Spur, was die Gebote Gottes sind, was sie sagen, wollen, verlangen; ungleich intensiver und umfassender als auf jede andere Weise. Wir lernen sie dabei nämlich gleichsam von innen her kennen, und wir lernen sie nicht kennen als Lehrstücke oder als Lernstoff, sondern von vornherein - etwas modisch ausgedrückt: - indem wir mit Gott in Beziehung treten und uns mit ihm auf einen Dialog einlassen. Und dann geht es - Luther mit der Art seiner Erklärungen macht es ja deutlich - nicht um einen spezifischen Wortlaut, nicht um Vorschriften, nicht um Möglichkeiten und Unmöglichkeiten und schon gar nicht um Moral. Sondern dann geht es um das, was ein Dialog als solcher ja ausdrückt und dem er dient: um eine "Beziehung", Gottes Beziehung zu uns und die unsere zu ihm.

Das ist uns ungewohnt. Ich habe den Eindruck, wir pflegen die Gebote zu lesen, als stünde dort: "Man soll..." oder: "Man soll nicht..." oder auch: "Niemand soll..." Will sagen, ich habe den Eindruck, als läsen wir die Gebote als moralische Statuten, - warum auch immer. Als ob uns entgangen sei und gar nicht mehr wahrgenommen werde: Die Zehn Gebote treffen keine allgemeinen Feststellungen. Die Zehn Gebote reden an! "Ich bin der Herr, DEIN Gott..." "DU sollst..." "DU sollst nicht..." Und Luther mit seinem sechsten Sinn für mögliche Irrtümer und Verfälschungen führt das gleich weiter, indem er in seinen Erklärungen "wir" sagt: "WIR sollen..." Damit entnimmt er den einzelnen der Überlast von Forderungen und stellt ihn in den Zusammenhang - wie er gerne sagt: - der Christenheit: "Wir Christenmenschen" meint er, und fügt an, dem Text entsprechend: "...sollen..." oder auch "...sollen nicht..."

"Sollen" - das klingt uns nun doch nach Moral in den Ohren. Gerade deswegen ist es so wichtig, ja entscheidend, daß wir die Gebote von vornherein aufnehmen und bedenken und ihnen nachsinnen, indem wir uns mit Gott "ungestört unterhalten" und dabei wahrnehmen: Er redet an mit seinem Gebieten und Verbieten, und indem er anredet und gebietet und verbietet, schließt er uns zur Christenheit zusammen. Diese Christenheit aber purzelt nicht ziel- und planlos und ohne Linie durch die Landschaft. Sondern sie wurzelt in einem strukturierten Raum und empfängt aus ihm klare Zielvorgaben und Wegprofile.

Die empfängt sie zunächst daraus, daß sie von Gottes wegen "soll": "Du sollst..." Und zwar "soll" nicht "man" dies und jenes. Dieses "Sollen" meint vielmehr das ganze Leben: Mit deinem Leben "sollst" du. Dies und jenes - was "soll man" nicht alles und "sollen" entsprechend wir von früh bis spät, sieben Tage die Woche; und wir dürfen gar nicht daran denken, was wir sonst noch "sollen", und erst recht nicht, wer uns das auferlegt... Doch "sollen" mit dem Leben? Lassen Sie uns kurz überlegen, uns erinnern: Da sagte jemand in Verzweiflung: "Was ‚soll' ich denn noch?" Da läuft ein arbeitsloser Mitmensch ins Leere, weil er so, daß es sein Leben trägt, nichts mehr "soll". Da wird einer dadurch weggemobbt, daß ihm alle Aufgaben entzogen werden, d.h. er nichts mehr tun "soll" - wer nichts, wer nichts mehr "soll", wirklich überhaupt gar nichts mehr "soll", dem bleibt nur noch der Strick. Der hat weder Ziel noch Sinn.

Ahnen wir, was das bedeutet, daß wir nach Gottes Willen "sollen" - sollen nicht wie von Amts wegen oder weil der Chef es wünscht oder eine Behörde es anordnet oder eine "Bezugsperson" es mir auferlegt oder es ganz einfach meine Pflicht ist; ahnen wir's? Wir mögen verzweifelt sein, resigniert haben, nicht mehr mögen, nicht mehr können, keine Perspektiven mehr erkennen, allen Mut und allen Glauben verloren haben - wir SOLLEN. "Wir sollen Gott über alle Dinge fürchten, lieben und vertrauen." Und was, so mag man gegenfragen, was heißt das, was soll ("soll"!) mir das, wenn ich eh am Boden liege? Mit dieser Frage - denke ich - haben wir begonnen, die Zehn Gebote zu beten, also uns mit Gott "ungestört (hoffentlich!) zu unterhalten". Und in einer ungestörten Unterhaltung kann es ja auch geschehen, daß einer plötzlich explodiert und seinen ganzen Unmut und Ärger und Frust herausschreit und so richtig seinen Kropf leert. Es muß ja nicht... Aber es ist möglich, und hinterher herrschen Klarheit, reine Luft und saubere Atmosphäre. Die Hauptsache dabei ist ja, daß man auch danach in der Beziehung bleibt, freilich ebenso, daß man auch dem Gegenüber zugesteht, gegebenenfalls seinerseits auszupacken! Dann wird es eben beidseits vorübergehend lautstark und undiplomatisch - und?

Wenn, wenn wir denn "Gott über alle Dinge fürchten, lieben und vertrauen" SOLLEN, dann schließt das auch dies ein, nein: meint es geradezu mit, daß da ein uneingeschränktes Vertrauensverhältnis sei; genauer: Damit fängt es doch überhaupt an - also mit uneingeschränkter Ehrlichkeit. Dann geht es darum, daß ich mich ganz öffne, offen bin, offen bin auch in meinem Herzen und darum auch das zu auszusprechen mich getraue, was gegen Gott auf ihm liegt, umgekehrt auch bereit, auf Gott zu hören und mir das Gehörte zu Herzen zu nehmen. Und ich werde es zumal zu Herzen nehmen, indem ich darüber erfahre: Es tut gut, es tut mir gut, so wahr da einer für mich am Kreuz blutete und starb...

Strukturierten Raum, Zielvorgaben und Wegprofile empfängt die Christenheit nicht allein dadurch, daß sie "soll", sondern auch durch Gottes "du sollst nicht". Wenn uns dabei vor dem inneren Auge ein langer, hoch aufgerichteter Zeigefinger aufsteigt, dann - lassen Sie uns schnell an Lehrer Lämpel denken, wie Wilhelm Busch ihn bei Max und Moritz dem vierten Streich vorangestellt hat, über ihn lächeln und das Bild vergessen. Gottes "du sollst nicht" meint anderes. Es sagt: Hier verläuft eine Grenze. Indem du diese Grenze überschreitest, beginnst du, das Leben und Zusammenleben zu ruinieren. Indem du sie wahrst - nein, nicht: dann bist du brav, oder etwas Derartiges. Sondern: Dann hast du begriffen, daß dein und aller Menschen Leben von Gottes wegen einen Schutzwall hat und haben soll. Und innerhalb dieses Schutzwalles, da soll Leben, menschliches Leben, da soll Menschlichkeit sich entfalten, in seiner Fülle sich entfalten. Da habe Raum und Pflege, was unser Leben menschlich macht und lebenswert: Liebe und Vertrauen. Erklärung um Erklärung malt Luther das mit knappen, kräftigen Strichen aus. Indem wir uns von ihm leiten lassen, tritt etwas Weiteres vor Augen:

Es geht eben nicht oder jedenfalls nicht zuerst um das, was wir tun oder nicht tun "sollen"; ja, bei Licht betrachtet, geht es in erster Hinsicht überhaupt nicht um ein Tun. Worum dann? Wenn wir einmal alles, was in den Erklärungen hinter dem "...sondern..." kommt, zusammenstellen, dann zeigt sich: Hier wird mit Hinweisen auf mögliches Verhalten eine Linie markiert, eine Lebenslinie. Diese Linie, diese Lebenslinie drückt sich darin aus, daß für uns bestimmte Dinge nicht in Frage kommen - wir kennen die Wendung: "Das ist nicht meine Art" - und daß bestimmte andere für uns das Normale sind. Daß also, um noch einmal auf das 8. Gebot zu kommen, wir uns an Rufmord nicht beteiligen - nicht, weil das verboten ist oder unanständig oder böse, sondern weil das, was dabei geschieht, uns fremd wurde. Denn wir haben gelernt, den Mitmenschen mit den Augen der Liebe zu sehen und ihm in Vertrauen zu begegnen. Er wie wir, wir alle "sollen" ja den von Gott umgrenzten und geschützten Lebensraum als Raum für menschliches Leben nutzen, gestalten und bewahren.

Ja - "sollen" wir das?
Damit ist die Zielvorgabe im Blick: Ja, wir "sollen". Denn das ist unser Lebenssinn und sei uns darum das Ziel für unser Tun und Lassen: Schritt um Schritt und Tag um Tag lernen, einüben und fortschreiten darin, "Gott über alle Dinge" zu "fürchten", zu "lieben" und zu "vertrauen". Gerade auch dann, wenn - um ein letztes Mal an das 8. Gebot zu denken - mir ein Schleimer eine Position wegschnappt und ich so manches über ihn zu sagen wüßte..., oder wenn einer uns allesamt behumpst und als Ehrenmann strahlt, so daß es mir (und nicht mir allein) schwer fällt, nicht mit Fingern auf ihn zu zeigen und auch jedem, der es nicht wissen will, zu sagen, was der für einer... Zumal auch dann, wenn Leiden über mich kommt, grundlos, sinnlos, elend; wenn mir Unersetzliches genommen wird; wenn - wie am 11. September 2001 - Terror zuschlägt, einfach so, blindlings, brutal, blutig.

Dann, dann - ich denke, wir ahnen, wie darüber die Zehn Gebote zum Gebet werden können, nämlich zu Gottesworten, über die wir mit Gott reden und rechten und hadern und streiten, beginnend mit der Frage, woraufhin wir ihm vertrauen können, bis hin dazu, daß wir ihm vorhalten, daß wir uns in einer Welt, die ums goldene Kalb tanzt, mit dem 9. Und 10. Gebot selbst das Grab schaufeln: Ob er das denn wohl wolle, ob wir das nach seinem Willen denn "sollen"? Der Punkt ist: Daß wir, daß wir tatsächlich ins Gebet gehen und daß wir in ihm verharren, so lange verharren, bis uns über eines der Gebote ein neues Licht aufgegangen ist. Es steht nirgends geschrieben, daß das schnell gehe, auch nicht, daß das bequem wäre. Aber indem wir nicht ausweichen, uns nicht vorzeitig zurückziehen, geschieht auch etwas an uns und in uns -

Ich hatte eine Lehrpredigt angekündigt - darf ich's einmal flapsig sagen: keine Belehrpredigt - , also eine Predigt nicht über einen Text, sondern von lehrhafter Art - abermals etwas spitzig: nicht in pädagogischer Absicht. Will sagen, eine Predigt, die einen Inhalt des christlichen Glaubens in allgemeinerer Form vorstellt. Wenn diese Predigt richtig "gelehrt" hat, dann mag jetzt deutlich sein: Es geht nicht um eine "Lehre", sondern um einen höchst lebendigen und, wer weiß, auch dramatischen Vorgang, daß nämlich Gott und wir einander in einem Dialog "ungestört" begegnen. Die "Lehre" bei alledem lag darin, Zusammenhang und Rahmen dieses "Dialogs" ein wenig zu beschreiben, nämlich: daß es hier um Gottes Beziehung zu uns geht und unsere Beziehung zu Gott. Denn die Zehn Gebote sind keine moralischen Satzungen. Vielmehr redet Gott uns mit ihnen an und zeigt uns Grund, Verlauf und Ziel einer Lebenslinie - einer Lebenslinie, die daraus entsteht, daß Gott mich anredet und ich darüber mit ihm in eine "ungestörte Unterhaltung" komme.

Bei alledem mag freilich mag ein Einwand auftauchen, der in einer Zeit, die faktengeil und zahlensüchtig ist (als ob dergleichen übrigens kein Aberglaube wäre!), wohl unvermeidlich ist: Daß die Zehn Gebote tatsächlich von Gott stammten, das sei nicht bewiesen und historisch unwahrscheinlich. Im übrigen habe schon Hammurabi ganz ähnlich... Und überhaupt handelte es sich hier nur mehr um Stammesregeln von Nomaden... Und so weiter und so fort.

Zu diesem Einwand könnte man vieles sagen; entkräften läßt er sich nicht. Auf dieser Ebene mag man Aktienkurse oder Gemüsepreise oder den Zündzeitpunkt eines Motors verhandeln; Gott und sein Wille erfordern eine andere Ebene. Die deutet ein Mann an, der einst sich mit der Hinterlassenschaft des Mose plagte und dessen geradezu unglaubliche geistliche und geistige Kompetenz einem vollen Jahrtausend die entscheidenden Themen vorgab: Augustin nämlich, erst berühmter Rhetorik-Professor zu Mailand und dann Bischof in der Provinz, in Hippo nämlich, einer kleinen Küstenstadt im heutigen Algerien. Er schrieb:

Wäre Mose noch da, ich würde ihn festhalten...und...beschwören, daß er's mir darlegte... Nur, woher wollte ich wissen, daß er die Wahrheit sagte? Aber wenn ich auch das wüßte, wüßte ich's nicht von ihm? In mir selber freilich, in der Wohnung des Denkens...würde mir die Wahrheit ohne das Werkzeug von Mund und Zunge und ohne das Geklapper von Silben sagen: "Ja, er redet wahr!" (Conf. XI, 3,5)

Augustin hatte Sinn und Gespür für die Wirklichkeit und für Zusammenhänge. Er wußte, daß man Heiliges nicht auf der Ebene von Küchen-Rezepten verhandelt. Er leitet uns an zu prüfen: Wenn du die Gebote und den Katechismus hörst und liest, dann frag' nicht, woher sie stammen und unter welchen geschichtlichen Bedingungen sie entstanden. Sondern dann achte auf diese Worte, von denen jedes einzeln gewogen wurde, was sie dir sagen, laß sie auf dich wirken und horche dabei tief in sie hinein und dann in dich.
Nur das?
Nur das, mehr nicht.
Amen.

Prof. Dr. Klaus Schwarzwäller
E-Mail: kschwarzwaeller@foni.net


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