Göttinger Predigten im Internet
hg. von Ulrich Nembach und Johannes Neukirch

Anspiel zu Weihnachten für Kinder
von Cornelia Dassler

Kindergarten Weihnacht Lohnde 01

Freddy ­ die Handpuppe (Kumquats) - sucht Weihnachten und bekommt das Licht der Welt

Was gebraucht wird:
1 Person, die die Weihnachtsgeschichte liest
1 Person, die den Freddy spielt
einen Hirten
1 Koffer, mit allem möglichen Advents ­ und Weihnachtszubehör, auf jeden Fall mit einer Kerze!
1 Laterne ­ möglichst mit dem Friedenslicht aus Bethlehem, wenn es in der Gemeinde vorhanden ist.
Hilfe zum Anzünden der Kerzen

Vorbereitungszeit im Kindergarten. Da wird der Koffer mit allem gepackt, was die Kinder der Adventszeit zuordnen. Vorsicht: Nichts einpacken, was noch benötigt wird!
Ziel: Die Kinder lernen die Unterscheidung zwischen Advent und Weihnachten. Sie erfahren, daß das Wesentliche nicht der Schmuck, die Süßigkeiten, die Bräuche sind, sondern Jesus Christus, das Licht der Welt.

Ablauf:
Begrüßung
1. Lied
Gebet
Weihnachtsgeschichte Lukas 2, 1-16
2. Lied
Freddy sucht Weihnachten

Freddy: Kinder diese Geschichte eben ­ alles hab ich ja nicht verstanden, aber diese Geschichte ist etwas besonderes. Aber deshalb mach ich mich ja jetzt auf den Weg nach ­ wie heißt doch der Ort wo das alles passiert ist

Kinder: Bethlehem

Freddy: genau: Bethlehem. Es ist bestimmt weit bis nach Bethlehem ­ der Name klingt schon so weit anders als unsere Orte hier.: Lohnde, Gümmer okay, aber Bethlehem.. Wenn ich so weit reisen muß, da muß ich bestimmt auch ein bißchen was mitnehmen. Eigentlich such ich in Bethlehem ja nach Weihnachten. Was ich wohl mitnehmen muß auf meinem Weg zu Weihnachten? Ich muß mich ja vorbereiten! Wie gut, daß ihr mir heute morgen einen Koffer geliehen habt. Der hilft mir bestimmt. Aber der ist ja ganz schön schwer! Heute morgen im Kindergarten ganz vergessen zu gucken, was in dem Koffer eigentlich so drin ist. Soll ich mal reingucken?

Kinder: ja

Freddy guckt in die Kiste und holt nach und nach die Gegenstände die darin sid heraus und fragt die Kinder was das ist, wozu man das braucht.

Freddy: Na prima, dann kann ich ja jetzt endlich losgehen. Nach Bethlehem. Weihnachten suchen. Ich glaub ich hab alles, was wichtig ist für die Vorbereitung auf Weihnachten. Jetzt kann ja nichts mehr schiefgehen. (geht durch die Kirche, sucht ein bißchen orientierungslos)
Oh ist das weit und der Koffer ist jetzt schon schwer...und so richtig weiß ich gar nicht wo ich lang muß, vielleicht hätte ich mir eine Landkarte einpacken sollen und nicht den ganzen Adventskram....

Hirte taucht auf

Freddy: Hallo! Wer bist du denn?

Hirte: ich bin ein Hirte aus der Nähe von Bethlehem

Freddy: Kinder habt ihr das auch gehört? Was hast du gesagt Bethlehem? Dann bin ich wohl also bald da?

Hirte: Nee, du bist noch lange nicht in Bethlehem, das ist noch gaaanz weit.

Freddy: oooh, wie schade, ich hab mich schon so gefreut. Und ich kann schon gar nicht mehr. Mein Koffer ist nämlich so schwer...
Kinder ­ soll ich ihm sagen wo ich hinwill?....
weißt Du ich suche nach Weihnachten!

Hirte: Weihnachten? Ach du meinst das Chirstkind, Jesus? Du willst dahin, wo er geboren ist? Ja da ist Bethlehem richtig. Aber sag mal, was hast du denn alles in deinem Koffer?

Freddy: zählt auf, was darin ist und erklärt: Du siehst, das sind lauter wichtige Sachen. Die Kinder haben mir gesagt, daß wir das alles brauchen, um uns auf Weihnachten vorzubereiten. Das mußte ich doch mitnehmen, wenn ich nach Weihnachten suche, oder?

Hirte: Also ich hatte gar nichts dabei, als ich losgegangen bin.

Freddy: Aber du hast doch da eine Laterne!?

Hirte: Ja die, die hab ich mitgebracht aus Bethlehem Das ist das Licht der Weihnacht ­ das Licht der Welt!- ein Friedenslicht. Nimm es mir nicht übel, aber ich glaube, dieses Licht ist viel wichtiger als alles, was du in deinem Koffer hast. Ich hatte das Gefühl, bei dem Kind da brauchte ich gar nichts. Ich konnte da so hinkommen wie ich bin und da war so ein
leuchten und solche ein Friede. Wie Du siehst, habe ich das Licht von dort mitbekommen. Das will ich jetzt allen Menschen bringen, die es haben möchten. Das Friedenslicht der Weihnacht.

Freddy: Ja ­ dieses Licht hätte ich auch gerne! Meinst Du ich schaffe es noch bis nach Bethlehem? Wenn doch nur dieser schwere Koffer nicht wäre!

Hirte: Den Koffer kannst du glaube ich stehen lassen, den brauchst Du nicht so dringend. Außerdem paßt ja das Licht da gar nicht hinein! Entweder es geht aus, oder der Koffer fängt an zu brennen. Hm ­ ob du das schaffst weiß ich nicht ­ aber weißt du was? Eigentlich mußt du gar nicht nach Bethlehem, um Weihnachten zu finden, genauso wenig wie man wirklich diese ganze Sachen aus deinem Koffer braucht. Das wichtige an Weihnachten ist doch, daß Jesus zu uns in die Welt gekommen ist und uns die Botschaft vom frieden für alle Menschen bringt. Ich glaube, es wäre wichtiger Jesus dabei zu helfen, dieses Licht in der ganzen Welt zu verteilen Willst du mir nicht dabei helfen? Du könntest doch das Licht von mir bekommen ­ hast Du denn in deinem Koffer auch eine Kerze oder so was?

Freddy: Du meinst ehrlich,ich kann dir helfen, das Friedenslicht von Weihnachten zu verteilen? Ja, ich glaube es wirklich wichtiger, wenn wir überall vom Frieden erzählen, als daß ich nach Bethlehem gehe. Ich glaube, ich habe Weihnachten schon gefunden ­ bei dir! Hach, Kinder, ich bin schon ganz durcheinander. Ist im Koffer auch eine Kerze?

Kinder: ja!

Freddy: wie gut, daß ihr euch im Kindergarten so gut vorbereitet habt, Kinder! Jetzt kann ich das wichtigste von Weihnachten sogar bekommen, ohne daß ich ganz bis nach Bethlehem muß. Und das Licht ist wirklich aus Bethlehem?

Hirte: wenn ich es dir sage! (Die beiden zünden Freddys Licht an dem vom Hirten an)

Freddy: Kinder, jetzt fühl ich mich wie Weihnachten! Ich hab das Friedenslicht aus Bethlehem und soll es weitergeben. Wollt Ihr es denn haben?

Kinder: ja

Freddy: Dann schlag ich euch vor, daß wir jetzt zusammen beten und dann gucken wir mal, ob wir noch mehr Kerzen haben, die wir euch mitgeben können und geben euch das Friedenslicht!

Gebet
Vater unser
Segen

Verteilen der Lichter

Die Kinder stellen sich mit den Lichtern auf ­ so daß sich möglichst viele sehen können und das Licht eine schöne Wirkung hat. (wie besprochen)

Die Eltern müssen kräftig singen!

Lied: Tragt in die Welt nun ein Licht

Cornelia Dassler
E-Mail: conni.dassler@t-online.de


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